Nürnberg Aggressiver Mann (19) störte Rettungseinsatz

Von Jürgen Zier
Foto: Marcel Kusch/Symbolbild Foto: dpa

NÜRNBERG. Am 11.05.2019 kam es im Rahmen eines Rettungseinsatzes in der Nürnberger Oststadt zu einem Polizeieinsatz, bei dem ein 19-Jähriger Widerstand leistete. Er musste letztlich in Gewahrsam genommen werden.

 
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Gegen 01:00 Uhr legte sich der junge Mann mit Rettungssanitätern an, die in der Goethestraße eingesetzt waren. Daraufhin alarmierte man die Polizei. Kurz nach Eintreffen der Beamten konnte der mit einer Krücke laufende Mann angetroffen werden. Am Abgang zur U-Bahnhaltestelle Maxfeld hörten die Beamten plötzlich einen lauten Schlag. Offensichtlich hatte der Heranwachsende mit dieser Krücke gegen den Streifenwagen geschlagen. Ein Schaden konnte bisher allerdings nicht festgestellt werden. Nach seiner Festnahme randalierte der Beschuldigte und bedrohte die Streife mit seiner Krücke. Um einen unmittelbar bevorstehenden Angriff abzuwehren, kam es zum Einsatz unmittelbaren Zwanges.

Außerdem wurde der 19-Jährige gefesselt. Auf dem Weg zur Dienststelle änderte sich das Verhalten des Festgenommenen nicht. Er war aggressiv, spuckte auf die Beamten und versuchte, sie mit den Füßen zu treten. Nach einer staatsanwaltschaftlich angeordneten Blutentnahme kam er in Unterbindungsgewahrsam. Als er sich im Laufe der Nacht beruhigt hatte, konnte er wieder entlassen werden. Alle eingesetzten Beamten blieben dienstfähig. Wegen Widerstandes gegen und tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte sowie Beleidigung wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.