Endlich scheint die Sonne und man will nur eins: raus! In die Sonne, ins Schwimmbad oder an den Badesee. Stopp! Bevor ihr jetzt nach draußen stürmt, gibt es eine Menge zu beachten. Was das alles ist, erklärt Seehund Nobbi.
Nobbi ist mit Rettungsschwimmern der DLRG (das ist eine Abkürzung und heißt Deutsche Lebensrettungs-Gesellschaft) unterwegs. In ganz Deutschland besucht er Kindergärten. Den Kindern erklärt Nobbi, wie sie sich in der Sonne und am Wasser richtig verhalten. Wir haben gelauscht, als Nobbi im Nemmersdorfer Kindergarten Wichtelschiff zu Gast war.
1. Gehe nur zum Schwimmen, wenn du dich wohl fühlst. Ehe du ins Wasser gehst, dusche dich und kühl dich ab.
2. Geh niemals mit vollem oder ganz leerem Magen schwimmen. Wenn du richtig voll gegessen bist, ist dein Körper mit der Verdauung beschäftigt. Du solltest dir also nach größeren Mahlzeiten eine Pause von etwa einer halben Stunde gönnen. Gehe aber auch nicht hungrig ins Wasser. Denn zum Schwimmen brauchst du Energie.
3.Wenn du noch nicht schwimmen kannst, gehe nur bis zum Bauchnabel ins Wasser.
4. Aufblasbare Schwimmhilfen bieten dir keine Sicherheit. Verlasse dich also nicht auf sie.
5. Springe nur ins Wasser, wenn es unter dir frei und tief genug ist.
6. Rufe im Wasser nie um Hilfe, wenn du nicht in Gefahr bist. Sonst können andere den Spaß nicht mehr von einem Ernstfall unterscheiden.
7. Wenn es dich friert, musst du sofort raus aus dem Wasser. Wenn diene Lippen blau angelaufen sind oder du eine Gänsehaut bekommst, ist dein Körper zu kalt. Trockne dich ab und wärme dich auf.
8. Denke an Sonnenschutz: Ein Sonnenhut, Sonnenbrille, und Kleidung schützen dich. Je jünger du bist, umso gefährlicher ist die Sonne für dich. Deine Haut ist dünner, als die eines Erwachsenen und kann sich noch nicht so gut selbst schützen. Creme dich vor dem Spielen in der Sonne dick mit Sonnencreme ein.
9. Bei Gewitter ist es im Wasser lebensgefährlich. Gehe sofort aus dem Schwimmbad oder dem See, wenn ein Gewitter aufzieht.
