Hartmann dankte aber auch Bezirkstagspräsident Henry Schramm, Landrat Klaus Peter Söllner und Bürgermeister Alexander Wunderlich von der Gemeinde Neuenmarkt für eine wertvolle und reibungslose Zusammenarbeit und Unterstützung.
Innenminister Joachim Herrmann bezeichnete den Spatenstich als einen weiteren Meilenstein, um bestmögliche Teilhabe für Menschen mit Behinderung Wirklichkeit werden zu lassen: „Gerade dem Thema Arbeit kommt hier besondere Bedeutung zu. Denn Arbeit heißt immer auch soziale Teilhabe, das gute Gefühl, gebraucht zu werden, etwas geschafft zu haben, einen Beitrag für seinen Nächsten zu leisten und seinen eigenen Lebensunterhalt zu bestreiten. Arbeit ist darum ein wichtiger Sinnstifter für ein erfülltes und gelingendes Leben. Ich freue mich darum außerordentlich, dass bei Diakoneo hier in Neuenmarkt eine Integrierte Arbeitslandschaft entsteht, die Menschen mit Behinderungen mit vielfältigen Arbeitsangeboten intensiv fördert. Sie wird die Werkstatt für behinderte Menschen Himmelkron ideal ergänzen und sie hilft vielen Menschen mit einem hohen Unterstützungsbedarf, für die es in anderen Einrichtungen oft leider keine Perspektiven mehr gibt.“
Diakoneo zeigt einmal mehr nach den Worten von Innenminister Herrmann auf vorbildliche Weise: „Inklusion ist, wenn alle dabei sind, denn Menschen mit Behinderung wollen genauso leben, wie Menschen ohne Behinderung und auf ihre Art und Weise an der Gesellschaft teilhaben. Dazu leistet Diakoneo einen ganz maßgeblichen Beitrag. Sie setzen sich mit Nachdruck und aus christlicher Überzeugung für die gesellschaftliche Teilhabe aller Menschen ein und das verdient unser aller Respekt.“
Ein wichtiges Ziel
Auch für die Bayerische Staatsregierung sei es ein wichtiges Ziel, Benachteiligungen zu beseitigen. Menschen mit Behinderungen sollten gleichberechtigt am gesellschaftlichen und am Arbeitsleben teilhaben und ihr Leben selbst gestalten können. Staatsminister Herrmann: „Wir wollen die Akzeptanz für die unterschiedlichsten Belange für Menschen mit Behinderungen stärken, denn unser großes Ziel ist eine inklusive Gesellschaft.“
Bezirkstagspräsident Henry Schramm bezeichnete das Projekt als einen weiteren großen Baustein für die bestmögliche Qualifizierung und Betreuung von Menschen mit Behinderungen in Oberfranken. Der Bezirk Oberfranken habe den Ersatzneubau der Werkstatt für behinderte Menschen und den Bau der Förderstätte mit rund 1,1 Millionen Euro unterstützt.