Ursache dafür ist die Vorschrift, dass die meisten Schulklassen aufgeteilt werden müssen, um die Abstandsregeln einhalten zu können. Zu diesem Zweck werden in vielen Fällen die angrenzenden Sportarten bis zum Ende der kommenden Ferienwoche in zusätzliche Klassenzimmer umgerüstet. Als besonders markantes Beispiel nennt Sportamtsleiter Christian Möckel das Sportzentrum in unmittelbarer Nachbarschaft zum Wirtschaftswissenschaftlichen Gymnasium (WWG): „Dort lassen wir alle Trennwände herunter und schaffen damit gleich vier Räume mit jeweils 25 Tischen und Stühlen.“ Das sei wertvoll, weil man dann auch Prüfungen dort abhalten könne: „Wenn man die Gruppen nur auf unterschiedliche Zeiten aufteilen würde, könnten die Schüler am Nachmittag schon wissen, was am Vormittag gefragt wurde.“