Geschichten von Geflüchteten sind oftmals sehr traurig. Denn die Menschen, die aus Syrien, Afghanistan, Eritrea, Äthiopien, der Ukraine, dem Irak oder dem Iran nach Deutschland kommen, müssen nach ihrer Flucht, die meist von tragischen Umständen, Elend und Not begleitet ist, auch an ihrem Zufluchtsort weiterkämpfen. Sie müssen eine neue Sprache erlernen, sich mit den deutschen Vorschriften und der Bürokratie auseinandersetzen. Sie müssen akzeptieren, dass sie in Orte geschickt werden, in die sie gar nicht wollen. Sie müssen eine andere Kultur kennenlernen, Regularien des täglichen Lebens verinnerlichen. Den meisten Asylsuchenden gelingt das. In der Regel unbemerkt von der Öffentlichkeit bauen sie sich ein neues Leben auf, machen eine Ausbildung, studieren weiter, gehen zur Arbeit.