Neue Enthüllungen von #WalterLeaks und Dinge fürs Leben Tag 3 im „Dschungelcamp“: Mit Schlürfatmung durch die Krise

Von Kerstin Fritzsche
 Foto: red

An Tag drei im Dschungel macht Walter in Sachen Eigenpromotion weiter den australischen Hessi James, und Sara läuft dabei nicht Blut ausm Ohr, sondern Kakerlaken hinein. Eine erfolgreiche Prüfung löst den Larissa-Bann, aber auch das ist nur unserem Super-Showmaster Walter, im Nebenberuf Psychologe, und seiner Schlürfatmungstherapie zu verdanken. Derweil wachsen nicht nur weiter Walters Verschwörungstheorien, sondern auch der Unmut der anderen gegen ihn. Und wo ist eigentlich Aurelio?

 
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Nach Saras Griff in die Kiste mit den Lebensweisheiten (denn in die Totenköpfe nach den Sternen wollte sie ja nicht greifen) müssen wir heute nachziehen. „Je oller, desto doller“ etwa. Oder: „Reichst du jemandem den kleinen Finger, kriegste gleich den ganzen Arm abgerissen“.

Entweder ist Walter der Quallenbiss nicht gut bekommen (bestimmt wurde ihm heimlich was injiziert), oder das muss aufgrund der bisherigen Sara-Kulka-Diät unter dem Symptom „Halluzinationen“ abgehakt werden. Nur ist Abhaken gar nicht so einfach. Das Bewerbungsvideo war nur der Anfang. Walter hat das einzige Medium in der Dschungel-WG entdeckt und blockiert es jetzt stundenlang.

Manche Mitbewohner regt das tierisch auf, sie würden am liebsten den Stecker ziehen. Ob jetzt am Busch-Telefon oder am Walter ist nicht richtig klar. Maren la Glitter Gilzer fasst es treffend zusammen: „Der Mann ist eine einzige geballte Krankheit!“. Andere Mitbewohner haben noch nicht mal gemerkt, wer da mit ihnen zusammenwohnt: „Wo ist denn der Werner?“ fragt Der Mann Aurelio jetzt, am dritten Tag (!), plus Anreise, plus Dauer-Telefonblockade.

Wie immer bei solchen Problemlagen halten sich einige raus (Angelina, Jörn), manche wollen eine Lösung, dafür aber selbst nichts tun (Patti: „Er darf halt echt nicht den Gollum raushängen lassen“), andere nehmen die Sache in die Hand und suchen bei einem Matetee (ach nee, geht ja nicht, upps) das Gespräch in der WG-Küche ergo öffentlichem Badeplatz. Rolfe, der heimliche Leader (wo ist eigentlich Andrea, äh, Aurelio?), konfrontiert Walter mit seiner Drastigkeit. Irgendwie hat man aber das Gefühl, die Message kommt beim Super-Showmaster nicht an. Hat er auch keinen Bock drauf, da macht er dicht, denn schließlich hatte er ja schon vorher angekündigt, dass es noch mal zu einem Ausfall kommt. Einem?

Sicherlich behauptet er morgen, auch seine Dschungel-Mitbewohner seien von Harry Wijnvoord vorher geschmiert worden, so wie das in der Vergangenheit auch mit sämtlichen Fotografen, die ihn immer noch nicht fotografieren, und Journalisten, die nicht über ihn schreiben, sondern höchstens so Schmierfink-Praktikanten die Arbeit erledigen lassen, auch schon war.

Überhaupt, der Harry, die fiese Möpp, wollte ihm ja schon zu Zeiten von „Der Preis ist heiß“ die „Wurst vom Brot nehmen“ und „einen Maulkorb schenken“. Ist ja echt unerhört, aber der Gipfel voms Janzen ist freilich, dass der Wijnvoord-Harry vor ihm von RTL gefragt wurde, ob er ins „Dschungelcamp“ geht! Genaueres sage er jetzt aber nicht mehr, er will ja keinen Anwalt am Hals, und im Gegensatz zu anderen geht er auch nicht hausieren damit. Puh! Und Gott sei Dank bist du auch nicht nachtragend, Walter. Mal sehen, was #Walterleaks (schon beliebtes Hashtag auf Twitter) heute wieder enthüllt.

Immerhin hat die Sara jetzt wirklich mal was von ihm angenommen. Denn der Walter ist auch psychologisch geschult. Nur Dank seiner Schlürfatmungstherapie vor der Prüfung hat das Model sieben Sterne geholt. Respekt! Mir öffnete das echt die Augen. Hätte ich als Kind schon gewusst, dass das Schlürfatmung ist, hätte ich (und sicherlich viele andere Kinder) keine Angst vor Darth Vader gehabt und wäre heute „Star Wars“-Fan. Wessen Vater der ist oder nicht, ist nämlich gar nicht dem sein Problem. Der Mann hat sich selbst beruhigt, während der Dreharbeiten, Wahnsinn!

Apropos Dreharbeiten: Eignet sich auch gut zur Synchronisation sämtlicher Pferdefilme, die Schlürfatmung. „Komme mir bekloppt vor“, so Sara nach der Therapie mit Walter. Ja gut, Mädel, Sterne oder keine Sterne, man muss auch mal was investieren!

Vielleicht lag es aber auch am brillenlosen „Da-bin-ich-als-wär-ich-null“-Orakel Rolfe. „Ich fühl's auch gut heute!“ sagte der die Kulkasche Leistung voraus. Er sieht in ihrem Erfolg aber aber auch mehr als nur Futter für die Crew: „Sieben Sterne, da haste was fürs Leben!“ Joa, ich würd mir die zu Hause einrahmen. In Gold.

Apropos Einrahmen – zur nächsten Prüfung muss nicht Sara, sondern das andere blonde Model, also Angelina. „Angelina, du bist es vielleicht.“ „Echt? Wieso?“ Ja, wizzu denn bluss, Ronja Räubertochter? Jedenfalls hat die Angie schon fest in ihrer Vorstellung, dass sie bei der Prüfung von Straußen eingerahmt wird, schlimmer noch: dass die sie treten. „Dann hab' ich erst mal ein Problem mit denen.“ Ja, vermutlich. Vielleicht laden die dich aber auch auf einen Prosecco in ihr Ställchen ein. Aber keep the Sprichwort in mind: Es kommt immer anders, als man denkt.