Ab der Recall-Runde nur noch zu dritt
Um das Ergebnis vorweg zu nehmen: Wendler bleibt drin - aber nur solange wie nötig. „Bis zu seinem merk- und denkwürdigen Abschied aus der DSDS-Jury war Michael Wendler vollwertiges und geschätztes Jurymitglied der diesjährigen Staffel“, erklärt RTL auf Anfrage. „Seine später geäußerten Ansichten zur Pandemie (und über RTL) waren uns nicht bekannt und spielten bei der musikalischen und künstlerischen Bewertung der Kandidaten keine Rolle.“ Allein aus Fairness den Sängern gegenüber, die wegen seines Urteils weiterkamen oder nicht, könne er nicht einfach rausgeschnitten werden.
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Nach den sogenannten Castingfolgen sei dann aber Schluss - der Wendler spielt dann keine Rolle mehr. Um zu erklären, warum die Jury ab der Recall-Runde nur noch zu dritt am Tisch sitzt, soll der Ausstieg auch thematisiert werden. Der ewige Chef-Juror Dieter Bohlen, Sängerin Maite Kelly und Popstar Mike Singer bringen den gut geölten DSDS-Dampfer anschließend ins Ziel.
Finale soll im März in Duisburg ausgetragen werden
Stichwort Dampfer: Gecastet wurde komplett auf einem Schiff, das über den Rhein schipperte. Die kitschig-romantische Landschaft - gehalten wurde unter anderem in St. Goar und Braubach - dürfte im Kontrast zu den schrillen Auftritten stehen, für die DSDS bekannt ist. Gleich in der ersten Folge etwa soll eine gewisse Isabelle (28) zu sehen sein, die eine große Leidenschaft für „die Zucht von Mongolischen Rennmäusen“ hegt, so RTL. David (24) dagegen werde der Jury „ausführlich“ von seiner Darmpilz-Erkrankung erzählen, „die ihm sehr zu schaffen machte“.
Das Finale soll im März in Duisburg ausgetragen werden. Bemerkenswert daran: Die Stadt liegt nur wenige Minuten entfernt von Dinslaken, dem Geburtsort von Michael Wendler. Das dürfte den meisten dann aber - um es mal mit einem Wendler-Song zu sagen - bereits „Egal“ sein.