Neu im Kino: "Findet Dorie"

 Foto: red

13 Jahre haben die Macher von Pixar für eine Fortsetzung von "Findet Nemo" gebraucht. Jetzt ist "Findet Dorie" erschienen und die Meinung unserer Kinogucker fällt unterschiedlich aus.

 
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Hannah Wolff (10) aus Bayreuth:

Die Geschichte ist viel spannender

"Ich fand ,Findet Dorie' super! Ich konnte viel lachen, das war toll. Dorie ist immer lustig - sie vergisst ständig Sachen, dadurch wird alles viel komplizierter. Das Happy-End ist dann aber sehr schön. ,Findet Dorie' ist für mich besser als ,Findet Nemo' - im ersten Film sucht Marlin ja nur seinen Sohn und dann ist der Film aus. Bei Dorie passiert noch viel mehr und die Geschichte ist viel spannender. Die Welt von ,Findet Dorie' hat mir sehr gut gefallen - sie ist sehr bunt und es kommen viele verschiedene Fischer drin vor. Dorie lernt in der Geschichte auch ganz viele andere Fische kennen, die sich bei ihrem Abenteuer begleiten. Am besten hat mir da der Oktopus gefallen, weil er Dorie bei allem hilft. Ich glaube, der Film gefällt nicht nur Kindern. Auch Erwachsene werden ,Findet Dorie' gut finden, weil man echt viel lachen kann." yesyesyesyesyes

Yan Freitag (9) aus Bayreuth:

Auch was für Erwachsene

"Mir hat ,Findet Dorie' sehr gut gefallen. Der Film ist echt lustig - ich konnte aber nicht über alles lachen irgendwie. Spannend ist er auch, mir wurde gar nicht langweilig. Super fand ich, dass im Film viele verschiedene Figuren dabei sind - Schildkröten, Wale, Clownfische usw.. Die waren alle anders und interessant. Dass Marlin und Nemo aus dem ersten Film dabei waren, war gut. Neben Dorie hat mir von allen aber besonders der Octopus gefallen. Am Anfang will er Dorie gar nicht helfen, sondern nur schauen, dass er am besten wegkommt, dann hilft er ihr aber trotzdem und wird zu einem super Freund für sie. Ein bisschen blöd fand ich, dass der Film eigentlich in 3D war, aber man das nicht so gemerkt hat. Nur mal kurz am Anfang war es gut, danach ist mir fast nix mehr aufgefallen, was gut ausgesehen hat. ,Findet Dorie' ist auch was für Erwachsene, auch wenn er natürlich für Kinder gemacht wurde." yesyesyesyes

Alexander Bauer im Auftrag der Kurier-Redaktion:

Spätestens nach 20 Minuten ist man einfach nur genervt von Dories Art

„13 Jahre haben sich die Macher von ,Findet Nemo‘ für eine Fortsetzung Zeit gelassen. Die heißt, nicht unbedingt einfallsreich, ,Findet Dorie‘, was aber den Vorteil hat, dass man schon beim Lesen des Filmtitels weiß, um was es gehen wird. Trotzdem ganz kurz zur Story: Paletten-Doktorfisch Dorie will ihre Eltern wiederfinden, die sie vor vielen Jahren verloren hat. Problem: Dorie vergisst sehr viel, kaum hat sie einen Satz beendet, weiß sie schon nicht mehr, was sie gesagt hat. Also bekommt sie Hilfe von Clownfisch Marlin und seinem Sohn Nemo, die man ja schon aus dem ersten Film kennt. Doch klar, irgendwie läuft alles schief und plötzlich ist auch Dorie weg. Man merkt, es wird viel gesucht und gefunden im Film – Dorie sucht ihre Eltern, Marlin und Nemo suchen Dorie und Pixar versucht noch eine Ebene tiefer zu gehen. Denn für Dorie ist es auch eine Suche nach ihrer Vergangenheit, zu ihren Ursprüngen verbunden mit viel Selbstfindung. Als Zuschauer hat man nie den Eindruck, dass da einem zu viel aufgetischt wird, man schaut den drei Fischen schon gerne zu, wie sie ihr nächstens großes Abenteuer meistern und dabei auf allerhand komische und teils schräge Tiere treffen. Technisch schaut das auch super aus, optisch wird man also wieder einmal von Pixar verwöhnt. Aber: Ein Problem hatte ich vor allem mit dem Fakt, dass Dorie dauernd alles vergisst. Das war im ersten Film vielleicht noch lustig, auch weil sie damals weniger vom Film hatte – über eineinhalb Stunden funktioniert das leider überhaupt nicht. Spätestens nach 20 Minuten ist man einfach nur genervt von Dories Art, lachen kann man dann definitiv nicht mehr drüber. Wer das verkraften kann, bekommt mit ,Findet Dorie‘ dennoch einen netten Familienfilm mit einigen wirklich schönen Momenten.“ yesyesyes

Quelle: Youtube/FabianPohlTrailers

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