Bei Umzügen innerhalb von Deutschland, den sogenannten innerdeutschen Wanderungen, profitierte Brandenburg mit einem Zuwanderungs-Saldo von 15.000 Menschen am meisten. Auch in Bayern wanderten mit einem Plus von 9000 mehr Menschen zu als in andere Bundesländer zogen, in Schleswig-Holstein wurde ein Plus von 8000 Menschen verzeichnet. Brandenburg und Schleswig-Holstein erhielten dabei den Angaben zufolge vor allem Zuzüge aus Berlin und Hamburg. So verlor Berlin 8000 Einwohner an andere Bundesländer, in Nordrhein-Westfalen waren es 10.000 Menschen, die durch Abwanderung verloren gingen.
Nachdem es 2017 mit 4000 Zuzügen zum ersten Mal seit 1991 mehr Zuzüge aus den alten in die neuen Bundesländern als umgekehrt gegeben hatte, betrug der sogenannte Binnenwanderungssaldo im Osten im vergangenen Jahr 700 Menschen. Dies sei vor allem auf eine geringere Abwanderung aus den neuen Bundesländern zurückzuführen, hieß es.