Der Kniff, den Hailfinger zuerst der Stadtverwaltung und danach dem Kurier vorstellte, liegt im Höhenunterschied. Die Nürnberger Straße liegt etwa zehn Meter höher als die Universitätsstraße. Hailfinger sagt: Wenn man den Höhenunterschied des Geländes dazwischen nutzt und vom Niveau der zu bauenden Gebäude an der Nürnberger Straße ausgeht und in tieferen Lagen höhere Gebäude baut, gewinnt man Fläche. „Uns liegen nach wie vor Anfragen von großen Handelsunternehmen vor, die nach Bayreuth kommen oder innerhalb Bayreuths ihren Standort verändern wollen.“ Darunter der Marktführer bei den Baumärkten und ein großer Sportartikelhändler. In Ergänzung dazu können laut Hailfinger eine Drogeriemarkt und ein Nahversorger entstehen. Durch die hinzu gewonnenen Geschosse bliebe zudem noch genügend Platz für Einrichtungen der Universität, für außeruniversitäre Forschung und auch für ein Kongresszentrum. Neben einem Möbelhaus, das in der größeren der beiden geplanten Varianten mehr als 33.000 Quadratmeter beanspruchen würde. „Wir könnten an dieser Stelle 750 bis 800 Arbeitsplätze schaffen“, sagt Hailfinger. Das habe in Bayreuth, das gerade den massiven Arbeitsplatzabbau bei der BAT zu verkraften habe, derzeit niemand anderer anzubieten. Dazu bedürfe es aber dieser „Optimierung des Grundstücks.“