Nach dem Rechtsrock-Konzert in Thüringen soll das Versammlungsrecht geändert werden, um derartige Veranstaltungen unterbinden zu können. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) sagte im MDR, das Versammlungsrecht müsse so präzisiert werden, dass die Gerichte "diese Dinge nicht mehr unter Meinungsfreiheit abtun". Auch der Zentralrat der Juden setzte sich dafür ein, Rechtsrock-Konzerte nicht mehr als Demonstrationen einzustufen, die unter die Versammlungsfreiheit fallen. An dem Konzert unter dem Motto "Rock gegen Überfremdung" hatten nach Polizeiangaben am Samstagabend 6000 Menschen teilgenommen.