Mit Blick auf die Olympischen Spiele in diesem Sommer in Paris hat sie mit dem Team von Interims-Bundestrainer Horst Hrubesch große Ziele: "Wir sind für alles bereit, da muss man sich nur die Qualität im Kader anschauen. Mit uns ist immer zu rechnen", meinte die Rechtsverteidigerin. "Die Lust auf mehr haben wir alle und wir sind gewillt, nach einer Medaille zu greifen." In der Vorrunde trifft die deutsche Auswahl auf den viermaligen Weltmeister USA, Australien sowie Sambia oder Marokko.
Lehren aus Verletzungen
In dem Interview sprach Gwinn auch über ihre erlittenen Kreuzbandrisse 2020 sowie 2022 und die Folgen. "Mein Körperbewusstsein ist nicht mehr das Gleiche. Ich investiere mehr Zeit in die Vor- und Nachbereitung der Trainingseinheiten", sagte die Münchnerin.
Seit ihrem ersten Kreuzbandriss arbeite sie mit einem Mentalcoach zusammen, der ihr geholfen habe, "mit Drucksituationen so umzugehen, dass sie mich nicht belasten. Im Nachhinein muss ich sagen, dass ich froh gewesen wäre, wenn ich es schon vor meiner Verletzung ausprobiert hätte."