Nachdem am Freitag bei Burghaig eine Radfahrerin beim Überqueren der B289 ums Leben gekommen ist, mehren sich die Forderungen nach einer Ampel an dieser Stelle. Astrid Pfitzer vom Kulmbacher Fahrradclub ADFC hat sich die Situation in den vergangenen Tagen auf Höhe der Abzweigung „Weinbrücke“ mehrfach angesehen. Ihr Fazit: „Radfahrer und Fußgänger, die die Bundesstraße dort queren wollen, gehen ein enormes Risiko ein.“ Weil der Mainradweg überregional sehr beliebt ist, stranden dort aktuell wegen der Sperrung in Richtung Kulmbach zahlreiche Radfahrer. „Innerhalb von einer Viertelstunde habe ich 30 Leute mit Rad gezählt“, sagt Pfitzer. Sie selbst und ihre Kollegen aus dem ADFC hätten die Behörden in den vergangenen zehn Jahren immer wieder auf diese Gefahrenstelle hinweisen – bislang ohne Erfolg. Schuldzuweisungen wegen des Unfalls hält sie ausdrücklich für unangebracht. Dennoch steht für die 67-Jährige fest: „Hier muss dringend was passieren.“ Eine Ampel sei die einzige Option.