Nach Omikron-Fällen in Kulmbach Landrat Söllner ruft zum Testen auf

Testen und impfen ist jetzt die Devise, heißt es aus dem Landratsamt. Nach der Bestätigung der ersten Omikron-Fälle in der Region Kulmbach gelte es, besonders vorsichtig zu sein, sagt Landrat Klaus Peter Söllner. Foto: /Bodo Schackow/dpa

Mit einem Absinken der Inzidenz auf 168 bestünde eigentlich Grund zum Aufatmen. Doch die Bestätigung der neuen Virus-Variante bringt nun neue Sorgen auch im Kulmbacher Land.

 
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Kulmbach - Vor dem Hintergrund der ersten beiden Omikron-Fälle im Landkreis Kulmbach erhalte der Aufruf an die Landkreisbevölkerung, die über die Weihnachtsfeiertage angebotenen Testmöglichkeiten verstärkt zu nutzen, neue Brisanz, sagen Landrat Klaus Peter Söllner und der Leiter der Führungsgruppe Katastrophenschutz Oliver Hempfling. „Es ist leider mit weiteren Omikron-Fällen zu rechnen. Die Infektionsketten müssen so rasch wie möglich unterbrochen werden. Daher ist auch über die Weihnachtsfeiertage die Kontaktnachverfolgung von herausragender Bedeutung“, erklärt Hempfling.

Am Donnerstag wurden weitere zehn Coronavirus-Fälle im Landkreis Kulmbach bestätigt. Von den aktuell 236 Corona-Fällen fallen 120 in die vergangenen sieben Tage. Die Inzidenz fällt damit auf 168,0. 341 Landkreisbewohner befinden sich derzeit in Quarantäne. Am Kulmbacher Klinikum werden derzeit elf Patienten wegen Corona stationär behandelt, drei von ihnen auf der Intensivstation. Die Impfquoten: Einmal geimpft sind nun 73,88 Prozent der Bevölkerung, 70,6 Prozent sind vollständig geimpft. 24 091 Personen haben ihren Booster erhalten. red

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