Jahrelang galt Tschechien und speziell das Grenzgebiet zu Bayern und Sachsen als wahre Hochburg für die illegale Produktion von Aufputschmitteln, speziell für Crystal. Doch seit geraumer Zeit stellen Fahnder und Staatsanwaltschaften auf beiden Seiten der Grenze fest, dass sich die Szene verändert: Die Drogen fluten nun aus den Niederlanden und Belgien an, wobei internationale Banden vor allem die großen Häfen der Nordsee als logistische Anlandepunkte nutzen. Davon geht auch der Jahresbericht der tschechischen Polizei zur Suchtkriminalität aus, der in dieser Woche in Prag veröffentlicht wurde.