„Es muss sich einiges ändern“
Dass die SPD in Berlin nur noch bei 18, die CDU hingegen bei 28 Prozent steht, habe ihm einen Schock versetzt, beteuert Schmidmeier. Klar hoffe er, dass die „progressive Mehrheit“ – SPD, Grüne und Linke – wieder eine Koalition bilden werden. Aber genauso klar sei auch, dass es ein weiter so nicht geben könne. „Es muss sich einiges ändern, es müssen wichtige Probleme angegangen und gelöst werden“, fordert der Stadtverbandsvorsitzende. Probleme, die auch ein CDU-Bürgermeister Kai Wegner nicht mal einfach so aus der Welt schaffen könne. Die SPD wurde abgestraft, gibt Schmidmeier zu. Allerdings sei die Zeit seit der Wahl 2021 zu kurz gewesen, um eklatante Probleme merklich zu ändern. Mit dem Ergebnis, dass die SPD nun abgestraft worden sei. „Wir müssen aus dieser Klatsche lernen, weiter wurschteln geht nicht“, sagt er. Trotzdem hält Schmidmeier die amtierende Koalition aus SPD, Grünen und Linke für die beste Lösung, weil sie viele Schnittmengen aufweise.