Insbesondere der Deutsch-Bosnier Demirovic, der sich beim FC St. Gallen unter Trainer Peter Zeidler (ehemals Stuttgarter Kickers) für höhere Aufgaben empfahl, überzeugt mit seiner Wucht, seinem Einsatz und nun auch Torgefahr – und verdrängte die bewährten Angriffskräfte Nils Petersen und Lucas Höler auf die Bank.
Jetzt also wartet der FC Bayern auf die Mannschaft der Stunde der Bundesliga. Als es am Samstagabend nach dem 5:0 gegen Köln irgendwann um den nächsten Freiburger Gegner ging, zuckte Trainer Streich mit den Schultern und sagte dies: „Puh. Die Bayern haben jetzt 2:0 in Gladbach geführt und dann 2:3 verloren, da können sie sich vorstellen, was da los ist.“
Gelassenheit vor dem Bayern-Spiel
Wird der SC jetzt also von wütenden Bayern überrollt? „Wir haben es ein paarmal schon richtig gut gegen sie gemacht“, sagte Streich noch: „Und wenn sie uns auseinandernehmen, weil sie so gut sind, ist es halt so.“ Streich weiß, dass er sich diese Gelassenheit gerade leisten kann. Was er nicht mehr sagte, aber auch weiß: Wenn Freiburg so spielt wie zuletzt und auch Bayern so spielt wie zuletzt, dann ist für den SC etwas drin in München.
Es hat schon schlechtere Ausgangslagen gegeben für den SC und seinen Coach.