Nach C&A-Aus Termin für Runden Tisch steht fest

Christine Friedlein, Vorsitzende des Händlervereins, nannte das Aus von C&A eine Katastrophe für Kulmbach. Sie forderte deshalb rasches Handeln, damit die Innenstadt attraktiv bleibt. Foto:  

Der Händlerverein „Unser Kulmbach“ hatte einen solchen Termin gefordert. OB Ingo Lehmann gibt jedoch zu bedenken, dass es keine schnellen Patentlösungen geben wird.

 
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Der Termin für den runden Tisch, bei dem sich Händler und Gastronomen mit der Stadt Kulmbach austauschen wollen, steht fest. Am 25. Oktober wird um 19 Uhr eine öffentliche Versammlung in der Kulmbacher Stadthalle stattfinden, bei der gemeinsam nach Lösungen für den Einzelhandel gesucht werden soll.

Einen solchen Termin hatte der Händlerverein „Unser Kulmbach“ gefordert, kurz nachdem bekannt wurde, dass C&A Ende des Jahres seine Filiale schließt. Christine Friedlein, Vorsitzende des Vereins, sprach von einer Katastrophe und forderte ein rasches Handeln, damit das Zentrum attraktiv bleibt.

Am Mittwoch trafen sich Friedlein und Christoph Hofmann, stellvertretend für die Händlerschaft der Kulmbacher Innenstadt, mit Oberbürgermeister Ingo Lehmann im Rathaus. „Wir konnten bereits einige Punkte ansprechen, die wir nun auch im großen Rahmen mit den Beteiligten besprechen wollen. Es soll bei dem vereinbarten runden Tisch um Veranstaltungen in der Innenstadt, um Aktionen des Einzelhandels, die Unterstützung der Stadt und auch um mögliche Fördermöglichkeiten für den Kulmbacher Einzelhandel oder die Innenstadt gehen“, erklärte Lehmann. Zu einem Austausch über potenzielle Förderprogramme würden auch Vertreter der Regierung von Oberfranken eingeladen, die bereits im Vorfeld ihre Bereitschaft bekundet hätten, der Stadt und dem Einzelhandel behilflich zu sein.

„Es gibt natürlich keine Patentlösung, wie der Kulmbacher Handel und die Gastronomie in kurzer Zeit belebt und gestärkt werden“, gibt der Oberbürgermeister zu bedenken. Allerdings betont er auch: „Das Gespräch heute war wirklich konstruktiv und wir sollten weiterhin optimistisch bleiben und auch kleine Entwicklungen positiv bewerten. Ein grundsätzliches Schlechtreden und ständiges Kritisieren bringen uns keinen Zentimeter voran – das muss uns allen klar sein. Ich blicke jetzt gespannt dem Treffen am 25. Oktober entgegen und kann nur noch einmal versichern, dass die Stadt Kulmbach und ich als Oberbürgermeister immer helfen werden, wenn es unsere Möglichkeiten zulassen.“

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