Nach Buchbach-Pleite Mintal nicht mehr Trainer der SpVgg

Nach nicht einmal einem Jahr ist für ihn Schluss bei der Altstadt: Trainer Marek Mintal. Foto: Fotograf Peter Kolb/Fotograf Peter Kolb

Paukenschlag am frühen Ostersonntag: Trainer Marek Mintal und die SpVgg Bayreuth gehen ab sofort getrennte Wege. Bis auf weiteres übernimmt der bisherige Co-Trainer Lukas Kling die Verantwortung.

 
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Das Spiel gegen Buchbach glich einem Offenbarungseid. Nun hat die 0:2-Niederlage der SpVgg Bayreuth gegen das Schlusslicht der Fußball-Regionalliga Bayern auch personelle Konsequenzen: Marek Mintal ist nicht mehr Trainer der Altstädter. „Wenige Stunden nach der für alle Seiten enttäuschenden 0:2-Niederlage gegen den Tabellenletzten TSV Buchbach lösen die SpVgg Bayreuth und Trainer Marek Mintal ihre Zusammenarbeit“, heißt es in einer am frühen Ostersonntag verschickten Mitteilung der Gelb-Schwarzen.

Mintal, der im vergangenen Sommer die schwierige Aufgabe bei der Altstadt nach dem Abstieg aus der 3.Liga antrat, holte aus den bisherigen 27 Saisonspielen 31 Punkte, und blieb somit mit seiner Mannschaft deutlich hinter den eigenen Erwartungen zurück. Bis auf Weiteres wird der bisherige Co-Trainer Lukas Kling das Team betreuen. Ihm zur Seite steht auch weiterhin Torwarttrainer Tobias Fuchs.

Er sei einfach nur traurig, wird Mintal in der Mitteilung zitiert. „Ich habe mich in Bayreuth immer sehr wohl gefühlt und hatte jederzeit viel Spaß an der Arbeit in diesem tollen Verein. Aber die sportliche Situation ist absolut unbefriedigend. Mir war klar, dass es bei einer Niederlage gegen Buchbach nicht weitergehen kann wie bisher, auch wenn mir der Abschied von der Mannschaft schwerfiel und sehr emotional war“, sagt Mintal.

Geschäftsführer Jörg Schmalfuß sagt: „Wir sind Marek sehr dankbar, dass er diese Aufgabe und den großen Umbruch nach dem Abstieg mit uns angegangen ist. Letztlich fehlen aber die Ergebnisse. Wir befinden uns sieben Spieltage vor Saisonschluss mitten im Abstiegskampf und haben nicht unverdient gegen den bisherigen Tabellenletzten verloren. Es braucht jetzt einfach eine Veränderung, um den Geist dieser Mannschaft zu erwecken und eine weitere Zuspitzung der Situation zu verhindern. Der ganze Verein wünscht Marek für seinen weiteren Weg auf und neben dem Fußballplatz nur das Beste.“

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