Hotel Rheingold öffnet am Donnerstag

Die Besitzerin ist Gertraud Hurrle, die Tante von Porsch. Sie ist wie er in Speichersdorf geboren, lebt heute in Freiburg. Insgesamt sind 25 Mitarbeier beschäftigt, die die Chefin selbst ausgesucht hat. Darunter sind auch Beschäftigte, die früher im Rheingold gearbeitet haben. Die Kosten für die Sanierung und Modernisierung durch heimische Firmen summieren sich wie die Kaufsumme auf einen siebenstelligen Betrag, erläuterte Porsch. Konkrete Zahlen wollte er nicht nennen. Hurrle hatte das Gebäude, das acht Jahre lang leerstand, bei der Versteigerung erworben. Die Substanz des Hauses sei gut gewesen, erläuterte Porsch. Allerdings habe es aus früheren Zeiten Baumängel gegeben, die behoben werden mussten. Das hoteleigene Restaurant soll am 21. Juni öffnen. Ende des Jahres oder Anfang 2014 soll der Tagungsbereich aktiviert werden, kündigte Porsch an. "Hier gibt es eine sehr große Nachfrage", sagte er.

Gertraud Hurrle hatte sich entschlossen, das Hotel wieder in Betrieb zu nehmen statt es in ein Studentenwohnheim umzubauen. Die vielen Anfragen besonders aus dem Ausland würden belegen, dass Bayreuth großen Bedarf an weiteren Betten hat, betonte Porsch. Überkapazitäten bei Hotelbetten, die in der Vergangenheit von der heimischen Branche immer einmal wieder beklagt wurden, gebe es nicht. Die Lage des Rheingolds in der Nähe zur Fußgängerzone sei optimal. Nach den aktuellen Zahlen des Statistischen Landesamtes vom März 2013 liegt die Auslastung der Betten in Hotellerie und Gastronomie in Bayreuth bei 40,6 Prozent.  

Foto: Wittek