Musik Rock aus der Roten Erde

Von Julian Seiferth
Auf der namensgebenden roten Erde posieren die Bandmitglieder von Red!rt (von links): Paula und Jana Dettenhöfer, Jonas Förster, Mario Griesbeck und David Förster. Foto: red Quelle: Unbekannt

PEGNITZ. Pink Floyd, Green Day, Metallica – Bands, die man eigentlich für Inspirationsquellen älterer Musiker halten würde. In Troschenreuth hat sich allerdings die Coverband Red!rt formiert, die genau diese Gruppen als ihre musikalischen Idole nennt. Die Bandmitglieder sind zwischen 13 und 18 Jahre alt.

 
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Jonas (13 Jahre, Klavier) und David Förster (16, Gitarre), Mario Griesbeck (17, Technik) sowie Paula (13, Schlagzeug) und Jana Dettenhöfer (18, Gesang und Gitarre) stammen alle aus der Roten Erde, einer Straße in ihrem Wohnort Troschenreuth.

Eben diese Rote Erde diente als Namensgeber der Band, wie Frontfrau Jana Dettenhöfer erzählt: „Zuerst waren wir bei Red Earth (englisch für „Rote Erde“), aber das klang nicht gut.

Dann sind wir auf Red Dirt gekommen (englisch für „Roter Dreck“), haben das zusammengezogen, ein Ausrufezeichen rein und hatten unseren Namen.“ Ähnlich macht das auch die amerikanische Künstlerin P!nk.

Auftritte mit etablierten Bands

Die Band, die ihren Fokus auf Rock-Cover gelegt hat, lernte sich im Zuge eines Auftritts beim Dekanatsjubiläum kennen. Sie hatte ihren ersten großen Auftritt bei der Troschenreuther Schützenkirwa 2018. Seitdem spielten sie unter anderem beim Kneipenfestival, wo sie sich die Bühne mit etablierten Bands teilten. „Das kam richtig gut an“, erzählt Jana Dettenhöfer.

Suche nach einem Bassisten fällt schwer

Red!rt wollen aber nicht für immer beim Cover bleiben – irgendwann sollen es schon eigene Songs werden, eben in Richtung Classic Rock. Dazu fehlt allerdings noch ein Baustein, erklärt die Frontfrau: „Wir sind noch auf der Suche nach einem Bassisten.“

Man habe schon bei Musikschulen und im Bekanntenkreis angefragt. Allerdings würde momentan sowieso kaum jemand Bass lernen – die Nachfrage ist da, es fehlt eben das Angebot. „Die Suche ist recht schwer“, gibt Dettenhöfer zu. „Wir sind alle froh, wenn jemand das liest und sich an uns wendet.“

Langweilig wird es nicht werden, sagt Schlagzeugerin Paula Dettenhöfer: „Wir wollen Lieder spielen, bei denen wir alle mitmachen können.“

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