München - Mit Werbespots im Kino und einem neuen Internet-Auftritt beschreitet die Staatsregierung neue Wege im Kampf gegen die synthetische Droge "Crystal Meth". Ziel der Kampagne sei es, vor allem junge Frauen und unter Stress leidende Berufstätige gezielt vor den mitunter dramatischen gesundheitlichen Folgen des Crystal-Konsums zu warnen, erklärten Innenminister Joachim Herrmann und Gesundheitsministerin Melanie Huml bei der Vorstellung des Präventionsprojekts in München. "Crystal Meth ist ein falscher Freund", mahnte Huml. Zwar wirke die Droge im ersten Moment aufputschend, doch wegen der hohen Suchtgefahr und ihrer das Nervensystem schädigenden Wirkung komme "der Absturz sehr schnell". Vor allem für Schwangere und ihre ungeborenen Kinder sei Crystal eine dramatische Gefahr.