In dieser Saison ist Hülkenberg schon dreimal in die Punkte gefahren und nach fünf Rennen 13. der Gesamtwertung. "Er ist ein toller Teamplayer und jemand, mit dem wir sehr gern zusammengearbeitet haben", sagte Haas-Teamchef Ayao Komatsu.
Hülkenberg will auch mit 40 noch Rennen fahren
Für Sauber war Hülkenberg schon 2013 in der Formel 1 unterwegs, verließ das Schweizer Team aber nach nur einem Jahr wieder. Auch auf seinen weiteren Stationen in der Rennserie machte sich der Deutsche einen Namen als zuverlässig schneller Rennfahrer, schaffte es aber nie auf ein Podium.
Die knifflige Aufgabe bei Audi bezeichnete Hülkenberg als große Ehre und Herausforderung. Dass er noch lange nicht ans Aufhören denkt, hatte er zuletzt schon beim Gastspiel in China angedeutet. "Es ist immer schwer vorherzusagen, wie lange man etwas machen will. Aber noch ein paar Jahre mehr, bis 40 ist es auch nicht so wahnsinnig weit weg", sagte Hülkenberg jüngst in Shanghai.
Als möglicher zweiter Aufbauhelfer im Audi-Cockpit wird der Spanier Carlos Sainz gehandelt. Der 29-Jährige verliert seinen Stammplatz bei Ferrari am Saisonende an Rekordweltmeister Lewis Hamilton und soll ein gut dotiertes Angebot von Audi haben.
Sollte auch Sainz diesem Lockruf folgen, müssten bei Sauber die beiden aktuellen Stammfahrer Valtteri Bottas und Zhou Guanyu weichen. Favorit auf die Hülkenberg-Nachfolge bei Haas ist das britische Ferrari-Toptalent Oliver Bearman. Mick Schumacher spielt indes auf dem Fahrermarkt derzeit keine Rolle mehr.