"Es gibt eine gewisse Unzufriedenheit im Dorf" Neue Wählergruppe in Emtmannsberg gegründet

 Foto: red

Mit dem Bürgerbündnis Emtmannsberg entsteht eine neue Wählergruppe, die 2014 bei der Kommunalwahl antreten will. Die Köpfe sind Gerald Schreiner (57), der derzeit noch für die SPD im Gemeinderat sitzt, und Wolfgang Zwing (61). Beide sehen die Ortsteile im Gemeinderat überrepräsentiert und wollen dem Kernort eine stärkere Stimme geben.

 
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Mit dem Bürgerbündnis Emtmannsberg entsteht eine neue Wählergruppe, die 2014 bei der Kommunalwahl antreten will. Die Köpfe sind Gerald Schreiner (57), der derzeit noch für die SPD im Gemeinderat sitzt, und Wolfgang Zwing (61). Beide sehen die Ortsteile im Gemeinderat überrepräsentiert und wollen dem Kernort eine stärkere Stimme geben.

„Es gibt eine gewisse Unzufriedenheit im Dorf"

Zur Gründung des Bürgerbündnisses kamen am Mittwochabend 29 Bürger ins Gemeindezentrum. Von zwölf Ratsmitgliedern stammten momentan nur vier aus dem Ort, so Schreiner. Wolfgang Zwing sieht darin ein Problem. Er sagt: „Es gibt eine gewisse Unzufriedenheit im Dorf, dass zu wenige Emtmannsberger im Gemeinderat sitzen.“

Bürgermeister Thomas Kreil (CSU) kann das nicht ganz nachvollziehen. „Ich denke, alle Orte werden durch den Gemeinderat gut vertreten“, sagt er auf Anfrage des Kuriers. Der Bürgermeister wehrt sich auch gegen den Vorwurf des neuen Bündnisses, in den vergangenen Jahren seien in Emtmannsberg wichtige Dinge liegen geblieben. Dass sich nun eine neue Wählergruppierung formiert, will Kreil aber offen angehen.

mki

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