Der Zusatz „Bio“ belebt das Geschäft. Dieser Meinung waren offensichtlich auch die Betreiber eines Darknet-Drogenshops mit dem Namen „Lenas Bioladen“, wie die oberfränkische Polizei an diesem Dienstag mitteilt. Über diesen Shop konnten Käufer aus ganz Deutschland sowie dem benachbarten Ausland Cannabisprodukte bestellen. Die Ermittlungen starteten im Oktober 2018, als die Cybercrime-Experten der KPI/Z Oberfranken auf den Onlineshop im Darknet stießen. Die Auswertung der vorhandenen Spuren führte nach Neu-Ulm, von wo aus die Shopbetreiber tausende Briefe mit verbotenem Inhalt versandten. Unter Handelsnamen wie „Lenas Cheese“ oder „Lenas Hawaiian Snow“ wurden zwischen Juni 2018 und März 2020 mindestens vier Kilogramm Marihuana über „Lenas Bioladen“ verkauft und ausgeliefert.