Die 213 Geretteten an Bord sollen nach einem neuen Verfahren verteilt werden. Wie das italienische Innenministerium dazu erläuterte, beantragten Italien, Deutschland, Frankreich und Malta erstmals gemeinsam bei der EU-Kommission, die Umverteilung der Migranten einzuleiten. Diese vier Länder hatten sich bei einem Treffen auf Malta am 23. September auf eine Grundsatzeinigung für die Seenotrettung im zentralen Mittelmeer verständigt. "Dies ist ein wichtiger Schritt mit Blick auf eine solidarische Steuerung der Flüchtlingsströme, die die Mittelmeerroute betreffen", schrieb das italienische Ministerium.