Meisterschaft des Handwerks Vier Kulmbacher setzen sich durch

Die Kammersieger aus dem Landkreis Kulmbach umrahmt von Ehrengästen (von links): Bauzeichnerin Alena Wich, Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker Max Tempel sowie Technischer Systemplaner Tim Zeitler (Landessieger). Dahinter von links der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit, Sebastian Peine, HWK-Präsident Matthias Graßmann, HWK-Hauptgeschäftsführer Reinhard Bauer und IHK-Hauptgeschäftsführer Wolfram Brehm. Foto: privat

Bei der Deutschen Meisterschaft des Handwerks räumen vier ehemalige Azubis aus dem Kulmbacher Land ab. Der Präsident der oberfränkischen Handwerkskammer ist derart begeistert, dass er gleich eine ganze Generation umbennenen will.

 
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Bei der deutschen Meisterschaft im Handwerk haben vier Kulmbacher mit ihren Leistungen in ihren Abschlussprüfungen überzeugt. Landessieger wurde Tim Zeitler aus Grafengehaig, er arbeitet als technischer Systemplaner bei der Firma AB Sell GmbH in Helmbrechts. Kammersieger wurden der Land- und Baumaschinenmechatroniker David Fuchs aus Himmelkron (BayWa Bayreuth), der Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker Max Tempel aus Presseck (Kotschenreuther Fahrzeugbau) und die Bauzeichnerin Alena Wich aus Mainleus (Dietz Baugesellschaft).

Den insgesamt 40 jungen Handwerkern, die ihre Abschlussprüfung 2023 als Beste ihres Gewerkes innerhalb des Kammerbezirks Oberfranken absolviert haben, stehen laut des Präsidenten der Handwerkskammer für Oberfranken, Matthias Graßmann, alle Möglichkeiten offen. „Engagierte Handwerker werden händeringend gesucht. Ihnen wird die Arbeit nicht ausgehen, Sie haben einen sicheren Arbeitsplatz, der Ihr Einkommen sichert“, sagte der HWK-Präsident. Die Kammersieger von heute könnten die Handwerker-Führungsriege von morgen werden. Besonders in den Blick nahm er dabei die sechs Landessieger, von denen zwei sogar den Bundessieg und damit den deutschen Meistertitel in ihrem Beruf erreicht haben. „Das ist ein großartiger Erfolg für Sie persönlich aber auch für uns als oberfränkisches Handwerk. Darauf können Sie stolz sein – wir sind es auf alle Fälle.“ Die erfolgreichen Junghandwerker seien auf imponierende Weise von der Generation Z in die „Generation Macher“ gewechselt. „Deswegen passt das diesjährige Kampagnen-Motto „Zeit zu machen“ zu Ihnen ganz besonders.“ Der Präsident dankte in diesem Zusammenhang auch den Ausbildungsbetrieben und all denjenigen, die an der sehr guten Ausbildung des erfolgreichen Nachwuchses beteiligt waren – von den Berufsschullehrern bis zu den Ausbildungsmeistern in den HWK-Bildungszentren und den Familien. „Erfolg ist immer eine Teamleistung.“

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