Über die fruchtbare Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft wird viel theoretisiert. Ein besonderes Beispiel dafür, dass dies tatsächlich gut gelingen kann, liefert nun die Region. Das Unternehmen Maxit, ein Baustoffhersteller aus dem Landkreis Kulmbach, ist mit einer spritzbaren Gebäudedämmung, die zusammen mit der Uni Bayreuth und einem weiteren Unternehmen entwickelt wurde, für den renommierten Deutschen Zukunftspreis nominiert worden. Drei Teams stehen oben auf dem Podest, eines davon wird am Mittwoch der Sieger sein. Allein die Nominierung für diesen elitären Kreis ist kaum hoch genug zu bewerten. Im kleinen Azendorf wurde eine große Idee geboren, die auch schon ihren Weg in den Markt gefunden hat und einen durchaus nennenswerten Beitrag zum Einsparen von Energie leisten kann. Dem Unternehmer winken gute Geschäfte, aber auch für die Umwelt kann die neue Dämmung ein Segen sein. Oberfranken zeigt wieder einmal, dass kreative Köpfe nicht nur in Hamburg, München, oder der US-Westküste sitzen. Weil Trommeln zum Geschäft gehört und gute Nachrichten oft leider zu schnell vergessen werden, wollen wir uns noch wünschen: Das Selbstbewusstsein der Region darf mit der Nominierung für den Zukunftspreis gerne noch etwas
wachsen. roland.töpfer@frankenpost.de Seite 2