Jeder entscheidet über den Lebensentwurf für sich und seine Familie. Sagt der bayerische CSU-Fraktionschef Georg Schmid. Recht hat er. Die Frage ist nur: Muss der Staat das immer und überall bezahlen? Wer wirklich frei entscheiden will, kann da nur antworten: Nein, der Staat muss nicht. Er sichert übergeordnete Interessen. Und finanziert deshalb das Gemeinwohl. Wer sein Leben anders plant, kann das tun. Aber er muss dann für sich selbst sorgen. Freiheit kann nicht heißen, individuelle Ansprüche zu stellen und die Allgemeinheit dafür (auf Kosten des Ganzen) zahlen zu lassen. Wahlfreiheit ist keine Bezahlfreiheit. Das gilt nicht zuletzt für die Kindererziehung und -betreuung.