So hat er ein Buch geschrieben und darin böse mit seiner Partei, der SPD, abgerechnet. Er hätte es lassen sollen. Er führt einen peinlichen Seelen-Striptease vor. Er war Vizekanzler, Außenminister, Umweltminister - und jahrelang Chef der SPD, bei der er nun "kollektives Führungsversagen" diagnostiziert. Er giftet gegen jene an der SPD-Spitze, die heute das Joch schwerer Verantwortung tragen. Wer solche Parteifreunde hat, braucht wahrlich keine Feinde mehr.