Warum die Regierung damit nicht bei den Bürgern durchdringt, ist eine Frage, die kein bisschen langweilt. Doch zunächst zur Liste, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Auf ihr stehen: die abschlagsfreie Rente mit 63, die Mütterrente, die "doppelte Haltelinie" bei Rentenniveau und Rentenbeitrag, eine Ausweitung des Unterhaltsvorschusses für Alleinerziehende, das Elterngeld plus, die Brückenteilzeit, eine Mindest-Vergütung für Azubis, das Baukindergeld, ein Förderkonzept für Langzeitarbeitslose nebst der "Gute-Kita"- und "Starke-Familien"-Gesetze. Auch hat die große Koalition beschlossen, dass sich Arbeitnehmer und Arbeitgeber den Beitrag zur Krankenkasse wieder hälftig teilen. Selbst beim Kassenbeitrag auf Betriebsrenten hat Schwarz-Rot eine Entlastung eingeführt. Und dazu kommen Leistungsausweitungen in der Pflegeversicherung sowie die Bestimmung, dass jemand nur dann bei den Pflegeheimkosten von Vater oder Mutter einstehen muss, wenn er mehr als 100 000 Euro im Jahr verdient.