Das wird ein böses Ende nehmen. Erst hat Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen der von ihr geführten Bundeswehr pauschal ein Haltungsproblem angedichtet im Umgang mit rechtsradikalen Umtrieben in den eigenen Reihen, die möglicherweise bis zu teuflischem Terrorismus reichen. Da diese Fälle, nüchtern ins Verhältnis zum Personalumfang der Streitkräfte und zu 61 Jahren Bundeswehr-Geschichte gesetzt, einen solchen Generalverdacht weder nach Zahl noch nach Qualität begründen, machen die Ministerin und ihre engsten Berater nun das nächste Fass auf: Jetzt sollen Andenken an die Wehrmacht in deutschen Kasernen den Generalverdacht erhärten - und zugleich verschwinden.