Medi unterliegt im Frankenduell

Markus Roider
 Foto: red

Im letzten Spiel der Hauptrunde mussten sich die Bayreuther Basketballer heute im Frankenduell den Gastgebern aus Würzburg mit 82:68 geschlagen geben. Die Medianer belegen damit den sechsten Tabellenplatz und treffen im Viertelfinale auf Ludwigsburg. Bayreuth startet dann theoretisch etwas frischer in das Match, weil Ludwigsburg am kommenden Wochenende noch in der Top Four Champions League in Athen spielt.

 
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Bayreuth hatte heute schwer zu kämpfen gegen wirklich starke Würzburger. Erst im letzten Viertel war medi ins Spiel gekommen. Das reichte am Ende aber nur noch für Ergebniskosmetik. Mit 24:16 entschieden die Hausherren das erste Viertel für sich. Auch im zweiten Spielabschnitt kamen die Würzburger durch gutes Passspiel und einen zu Beginn blendend aufgelegten Kameron Taylor zu freien Würfen, während Bayreuth mit der Genauigkeit (9 Turnover Mitte des zweiten Viertels) zu kämpfen hatte.

Zur Halbzeit stand es bereits 46:28. Nach der Pause wurde man das Gefühl nicht los, dass beide Mannschaften - Würzburg brauchte den Sieg, Bayreuth schaltete in den Schongang für die Playoffs - mit dem Ausgang des Spiels gut leben konnten, und so blieb der Abstand bis zur Schlusssirene bei 14 Punkten, ohne dass eines der beiden Teams einen größeren Lauf starten konnte.

Raoul Korner, Headcoach von medi bayreuth, sprach dem Coach der Gastgeber seine Glückwünsche aus. "Das war heute ein ganz klarer Sieg. Sie waren uns in allen Belangen überlegen, wir haben von der ersten Minute an keinen Zugriff auf das Spiel bekommen", so Korner. "Wir haben mit Sicherheit keine Playoff-Form gezeigt und auch nicht das Gesicht, das wir in wenigen Tagen zeigen müssen, um in den Playoffs zu bestehen". Es sei bitter, dass man mit 19 Siegen nicht in den Playoffs vertreten ist, sagte Dirk Bauermann, Headcoach der Würzburger nach dem Spiel. Seine Mannschaft habe sich gut entwickelt und auf einem ganz anderen Niveau gespielt als zu Beginn der Saison. "Würzburg hätte es verdient", ergänzte Korner.

Die besten Werfer: Kovacevic 14, Taylor 12 / Doreth 16, Marei 14, Linhart 13

Zuschauerzahl: 3.140

Das erste Viertelfinalspiel findet übrigens am 10. Mai um 18 Uhr in Ludwigsburg statt.

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