Zeitweise hatte es so ausgesehen, als würde der Bayreuther Sieg sogar deutlich ausfallen. Das zweite Viertel hatten die Gäste nämlich mit 23:5 geradezu unglaublich klar für sich entschieden und damit eine 14-Punkte-Führung vorgelegt. Grundlage dafür war der Kampfgeist auf beiden Seiten des Spielfelds. Die sonst hauptsächlich von ihrer Intensität lebenden Ludwigsburger wurden genau in dieser Hinsicht in den Schatten gestellt und fanden keinerlei spielerische Lösungen, um dieses Problem zu überwinden. Von einer Zonenabwehr noch zusätzlich verunsichert, leisteten sich die Gastgeber allein im zweiten Viertel zehn Ballverluste, darunter auch einige ausgesprochen grobe Fehler. Auch in der Offensive setzten sich die Bayreuther oft vor allem mit viel Körpereinsatz unter dem Korb durch. Dabei tat sich De'Mon Brooks besonders hervor, der bei Halbzeit schon zwölf Punkte auf dem Konto hatte (darunter bezeichnender Weise 8/8 Freiwürfe).