Medi-Generalprobe Letzter Test in Weißenfels

Verletzung und Krankheit haben die Saisonvorbereitung von Kay Bruhnke beeinträchtigt. Rechtzeitig zur Generalprobe kehrt er nun aber ins Aufgebot zurück. Foto: Imago/Julien Becker

Generalprobe für Medi Bayreuth: Genau eine Woche vor dem Saisonstart in der Basketball-Bundesliga steht an diesem Freitag beim MBC Weißenfels das letzte Vorbereitungsspiel auf dem Plan.

 
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Zum letzten Test vor dem Punktspielstart am 30. September mit dem Heimspiel gegen die Skyliners Frankfurt besucht die Mannschaft von Trainer Lars Masell an diesem Freitag um 19 Uhr den Ligarivalen MBC Weißenfels. Dabei rechnet auch der Coach mit einer gewissen Annäherung an den Liga-Ernstfall im Vergleich zu den oft unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragenen Trainingsspielen: „Für den MBC ist das praktisch die Saisoneröffnung. Da werden schon ordentlich Fans in der Halle sein und für entsprechende Atmosphäre sorgen.“

An der Bewertung des Spiels als weiteren Test ändert das für ihn aber nicht viel: „Noch immer geht es darum, etwas Neues zu probieren und Altes zu vertiefen.“ Auch die Startformation sage noch nichts darüber aus, wer zu Beginn des ersten Punktspiels auf dem Feld stehen wird: „Das weiß ich noch nicht.“ Ein wesentlicher Punkt für Masell ist die weitere Integration von Center Kalif Young, der erst in der letzten Woche von den Einsätzen mit Kanadas Nationalteam zurückgekehrt ist. Ähnliches gilt für Kay Bruhnke, der wegen einer Fußverletzung und zuletzt eines grippalen Infekts einige Vorbereitungszeit verpasst hat. „Bei ihm müssen wir aber mit der Belastung noch vorsichtig sein“, sagt Masell. Immerhin kann er nun aber mit komplettem Aufgebot in die Generalprobe gehen.

Der MBC setzte einen Schwerpunkt der Vorbereitungen am vergangenen Wochenende mit zwei Testspielen innerhalb von 24 Stunden. Einer 79:84-Niederlage bei den Niners Chemnitz (nach 47:34-Führung bei Halbzeit) folgte ein 83:73-Sieg beim polnischen Meister von 2021, Stal Ostrow. Mit dem Gesamteindruck zeigte sich Trainer Igor Jovovic zufrieden: „Wie die Mannschaft auf die Belastung mit zwei Spielen gegen starke Gegner und dazwischen einer langen Reise reagiert hat, nötigt mir Respekt ab.“ Schließlich waren auch die Umstände nicht perfekt: US-Spielmacher Lamont Jones fehlte wegen Kniebeschwerden, der 40-jährige Tremmell Darden wurde in Ostrow geschont, und dann schieden dort auch noch der Ex-Oldenburger Martin Breunig und US-Flügelspieler Stephon Jelks angeschlagen aus. Die meisten Punkte sammelten im ersten Spiel US-Guard Kris Clyburn (24) und im zweiten Kostja Mushidi (22).

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