Fast noch eindrucksvoller als die drei Bayreuther Siege in Folge ist die Erinnerung an die bisher einzige Niederlage: Im Auftaktspiel gegen die inzwischen als beständiges Spitzenteam auftrumpfenden Ulmer fehlte schließlich nur ein glücklicher Schiedsrichterpfiff am Ende der regulären Spielzeit, um die 87:95-Niederlage nach Verlängerung abzuwenden und damit eine bis heute makellose Bilanz zu ermöglichen. In dieser Ausgangslage treffen die Bayreuther nun auf einen Gegner, der zwar mit 72:59 in Vechta gut gestartet war, seither aber mit drei Niederlagen die skeptischen Saisonprognosen bestätigt hat. Nach der deutlichen Reduzierung des Etats und dem daraus folgenden Verlust aller Leistungsträger (einschließlich des Wechsels von Trainer und Sportdirektor Raoul Korner nach Bayreuth) erwartet kaum jemand, dass die Braunschweiger den Playoffs erneut so nahe kommen können, wie in der vergangenen Saison als Zehnter mit nur zwei Punkten Abstand zum achten Platz.