Die Grünenpolitikerin Sandrine Rousseau sagte dem Fernsehsender BFMTV, sie halte den Zeitpunkt für unangemessen: „Wo ist der Respekt gegenüber den Menschen, die jetzt länger arbeiten müssen?“
Französische Medien berichten, Premierministerin Élisabeth Borne habe am Wochenende mit Schiappa telefoniert und den Zeitpunkt der „Playboy“-Veröffentlichung kritisiert.
Beistand gab es dagegen von Innenminister Gérald Darmanin. Schiappa habe Stil und Charakter. „Eine befreite Frau zu sein, ist nicht so einfach.“
Marlène Schiappa sieht indes offenbar keinen Grund, sich zu entschuldigen. „Das Recht der Frauen, über ihren Körper zu verfügen, sollte man immer und überall verteidigen“, twitterte die Staatssekretärin am Wochenende. „In Frankreich sind die Frauen frei. Ob es den Rückwärtsgewandten und Heuchlern gefällt oder nicht.“