Die Marktgemeinde Plech steht vor einem schwierigen Haushaltsjahr. Einerseits müssen notwendige und bereits in der Vergangenheit beschlossene Investitionen getätigt werden, andererseits ist die Einnahmensituation unbefriedigend – und das bei deutlich steigender Kreisumlage (von knapp 590.000 auf 770.000 Euro) und im Vergleich zu den Vorjahren gesunkenen Schlüsselzuweisungen, was vorwiegend dafür verantwortlich ist, dass keine Zuführung vom Verwaltungshaushalt zum Vermögenshaushalt möglich ist, sprich: Es konnte kein Überschuss erwirtschaftet werden, um die Investitionen mit zu finanzieren. Ein fast vollständiger Zugriff auf die Rücklagen in Höhe von knapp 470.000 Euro und eine Neuverschuldung in Höhe von rund 1,1 Millionen Euro sind notwendig, um den nur um 2,2 Prozent gestiegenen Verwaltungshaushalt, der ein Volumen von 2,9 Millionen Euro erreicht hat, auszugleichen und die Investitionen von rund 1,9 Millionen Euro zu stemmen. „Die Pro-Kopf-Verschuldung wird massiv steigen“, so Bürgermeister Karlheinz Escher. Allerdings will man sie in den kommenden Jahren auch wieder massiv zurückführen. Aktuell wird sie in diesem Jahr für die nur 1300 Einwohner von Plech von rund 304 auf 1074 Euro steigen.