Maximal 1500 Plätze soll die neue Arena einmal bieten. Diese Zahl könnte bei Konzerten oder Messen natürlich überschritten werden. „Wir wollen für alle Generationen einen Sport- und Kultur-Hotspot entstehen lassen und schaffen damit eine Begegnungsstätte in Pegnitz, die in Nordbayern einmalig sein wird“, so Herbst im Mai. Der Nachwuchs-, Amateur- und Hobbysport liege dem Förderverein besonders am Herzen. Man wolle alle Altersschichten ansprechen, insbesondere aber Kinder und Jugendliche. Ein wichtiger Aspekt kann dabei der Sektor Hobby-Eishockey werden, wo es 60 Hobbymannschaften in der Region gebe. Deshalb sei auch eine zweite Eisfläche wichtig. In der neuen Arena sollen auch andere Sportarten wie Klettern, Basketball oder Soccer möglich sein. Geplant sind ferner Fitness- und Gymnastikräume, die auch andere Vereine nutzen können. Selbstverständlich sind Restaurant, Café und/oder Bar vorgesehen. Man wolle einen Hotspot für Sport und Kultur schaffen, „auf den jeder Pegnitzer stolz ist und der der Stadt ein positives Image bringt“, betonten die Initiatoren bei der ersten Präsentation. Die Arena soll nach modernsten ökologischen Standards gebaut werden. Der Förderverein rechnet mit Kosten zwischen acht und 15 Millionen Euro.
In der Machbarkeitsstudie wird der Architekt bis Ende Mai 2022 Raumprogramm, Vorentwurfsplanung, Standortanalyse, Baukostenschätzung und Terminplan erarbeiten. „Mit der Studie und dem Grundstück haben wir die Voraussetzungen zur Realisierung des Projekts geschaffen“, sagt Wolfgang Nierhoff. Es liege dann bei dem oder den privaten Investor(en), das Projekt, das für die Stadt einen enormen Mehrwert auch für Kinder und Jugendliche bedeuten würde, umzusetzen. Der Bürgermeister freut sich auf diese Bereicherung nicht nur des sportlichen Lebens und lobt Alexander Herbst und Andreas Eckert vom Förderverein, die das Projekt ehrenamtlich und unglaublich engagiert angingen. „Die haben es verdient, dass ihnen Vertrauen entgegengebracht wird“, lobt Nierhoff die Macher. Sollte die Eisarena realisiert werden, sei dies schließlich auch ein Schritt weg von der Konsolidierungsgemeinde, da die Stadt dann den Klotz altes Eisstadion nicht mehr am Bein habe.