Lust an der Bewegung

Udo Fürst
 Foto: red

Was haben ein Rollstuhl und Tanzen gemein? Nicht viel? Falsch. Was auf den ersten Blick so gar nicht zusammenzupassen scheint, funktioniert perfekt.

 
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Elisabeth Klimmeck und Markus Vogel liefern das beste Beispiel dafür. Die für den RSV Bayreuth startenden Windischenlaibacher sind seit gut zwei Jahren begeisterte Rollstuhltänzer. Die Suche nach einem Sport, den sie gemeinsam ausüben können, hat das Ehepaar zu dieser nicht alltäglichen, kaum bekannten Art der körperlichen Betätigung gebracht.

Markus Vogel ist seit 28 Jahren gelähmt. Seit jenem Tag, an dem er als 16-Jähriger auf dem Heimweg von der Berufsschule in Wiesau mit seinem Moped gegen ein Auto krachte. Doch nie hat der bei der Postbank angestellte Handelsfachwirt auch nur eine Sekunde daran gedacht, aufzugeben. Im Gegenteil. „Wir sind ständig auf der Suche nach sportlicher Betätigung, nach neuen Herausforderungen.“

Das Rollstuhltanzen ist eine solche Herausforderung – für beide Partner. „Rollstuhltanzen ist nicht nur, den Rollstuhl rumzuziehen“, sagt Elisabeth Klimmeck. Dieser Sport erfordere eine exakte Kopfspannung, eine gute Haltung und volle Konzentration. „Schon nach dem Aufwärmen weißt du, was du getan hast“, erzählt die Tierärztin, die „so nebenbei auch Menschen behandelt“. Gute Kondition sei für beide Tänzer, den Rollstuhlfahrer und den Fußgänger, unabdingbar.


Den ausführlichen Artikel lesen Sie in der Freitagsausgabe (4. Januar) des Kuriers.

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