Lufthansa-Antrag gegen Streik gescheitert

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Die Lufthansa ist mit dem Versuch gescheitert, den nächsten Streik der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit gerichtlich zu stoppen.

 
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Das Arbeitsgericht München lehnte am Montag entsprechende Eilanträge des Unternehmens ab. Die für Dienstag und Mittwoch geplanten Streikmaßnahmen seien "nicht offensichtlich rechtswidrig", teilte das Gericht mit. Der von der Fluggesellschaft angeführte Verstoß gegen das allgemeine Gleichbehandlungsgesetz liege nicht vor.

Die Lufthansa erklärte, sie werde nun die Urteilsbegründung "sowie mögliche weitere rechtliche Schritte prüfen". Das Gericht erklärte allerdings, der Konzern habe bereits Rechtsmittel eingelegt. Damit dürfte nun das Landesarbeitsgericht München mit dem Fall befasst werden.

Wegen des Ausstands fallen den bisherigen Planungen der Lufthansa zufolge am Dienstag und Mittwoch insgesamt gut 1700 Flüge aus. 180.000 Passagiere sind demnach betroffen. Bereits in der vergangenen Woche hatte die Vereinigung Cockpit an vier Tagen zu Streiks aufgerufen.

afp

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