Die toten Tiere wurden in den vergangenen Wochen auf einer 220 Kilometer langen Strandstrecke von Punta Aguja bis Piura angeschwemmt, rund 700 Kilometer nordwestlich von Lima. Rund 80 Prozent der Delfine befanden sich in hohem Verwesungszustand, was die Laboranalysen erschwere, sagte der Minister nach Angaben der lokalen Nachrichtenagentur Andina. Die Ergebnisse werden für nächste Woche erwartet. Bei den Erregern könne es sich Morbilliviren handeln, die Staupe oder ähnliche Krankheiten auslösen.Massive Virenerkrankungen seien bereits in Peru, Mexiko und den USA verzeichnet worden, fügte Quijandría Acosta hinzu. Er schloss sowohl die Fischerei als auch eine Vergiftung oder die Folgen eines Erdbebens als Todesursache der Delfine aus. Experten der US-Umwelt- und Wetterbehörde sollen in Peru die Untersuchungen über das Delfinsterben unterstützen. dpa