Alt und krank und dann auch noch eine Last für Angehörige – das sei für „viele“ im Landkreis eine unerträgliche Situation. Strössenreuther und ihre Pfleger seien oft in einer Zwickmühle, erklärt sie unserer Zeitung nach der Veranstaltung. Wenn pflegende Angehörige ausfallen, die Diakonie einspringt, aber die Krankenkasse die bereits erbrachte Leistung nicht zahlt, hat Strössenreuther die Wahl: „Entweder treiben wir Geld von Leuten ein, die es oft nicht haben oder wir machen es umsonst.“ Dass sie pflegt, wo eigentlich nichts zu pflegen sei, verneint sie. „Wenn die Leute das eigentlich selbst machen können, klären wir auf und zeigen, wie es geht.“