Leiche des vermissten Bayreuther Geschäftsmanns lag wochenlang im Wald Martin Neise tot

Der 47-jährige Bayreuther Martin Neise ist seit dem 26. April aus einer Bad Kissinger Klinik verschwunden. Ob es sich bei dem Toten, der am Mittwoch in einem Waldgebiet von Bad Kissingen gefunden wurde, um ihn handelt, soll eine Obduktion in der nächsten Woche endgültig klären. Foto: red Foto: red

Schock für die Familie: Nach wochenlanger Suche steht fest - Martin Neise ist tot. Die Polizei hat die Leiche am Mittwoch in einem Waldgebiet in Bad Kissingen gefunden. Fremdeinwirkung schließen die Ermittler aus, sagt der Sprecher der Polizei Unterfranken, Karl-Heinz Schmitt.

 
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Der 47-Jährige war seit Ende April spurlos verschwunden. Er war in einer Klinik in Bad Kissingen auf Kur. Nachdem nicht auszuschließen war, dass sich der Mann aufgrund seines Allgemeinzustandes in einer hilflosen Lage befindet, waren zunächst vom Klinikpersonal und dann von der Bad Kissinger Polizei intensive Suchmaßnahmen durchgeführt worden. Dabei waren auch Personensuchhunde sowie ein Polizeihubschrauber im Einsatz. Allerdings blieb der Mann trotz aller Bemühungen spurlos verschwunden.

Am Mittwochmittag waren Anwohner am Altenberg in Bad Kissingen auf Verwesungsgeruch aufmerksam geworden und hatten daraufhin die Polizei verständigt. In dem steilen Gelände wurde dann die Leiche entdeckt. Der Auffindeort ist von der Straße und auch den Wanderwegen nicht einsehbar.

"Aufgrund persönlicher Gegenstände, die bei dem Toten gefunden wurden, ist davon auszugehen, dass es sich um den seit Ende April vermissten 47-Jährige handelt", heißt es in der Polizeimeldung.  Nächste Woche soll die Leiche obduziert werden, um absolut sicher zu sein. Es gibt keinerlei Hinweise, dass irgendeine Straftat im Zusammenhang mit dem Tod des Mannes stehen könnte, teilt die Polizei mit. Nähere Angaben macht die Polizei in diesem Fall nicht. Die weiteren Ermittlungen führt die Kriminalpolizei Schweinfurt.

red

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