Es kommt nicht oft vor, dass drei Wochen nach einer vielbeachteten Opernpremiere der Regisseur sich noch einmal zu Wort meldet. Und ausdrücklich feststellt: Wer die Inszenierung schlecht fand, der täuscht sich, der lügt oder hatte den Vorsatz, den Abend schlecht zu finden; in Wahrheit nämlich sei die Inszenierung sehr gut. Dass das nicht oft vorkommt, hat natürlich einen Grund: Es wirkt nicht sonderlich souverän.