Lasermessung Jeder Dritte fährt deutlich zu schnell vor Schule

Symbolbild. Foto: picture alliance / dpa | Bernd Wüstneck

Eine traurige Bilanz muss die Polizei nach einer Lasermessung vor der Marktschorgaster Grundschule ziehen. Demnach war jeder dritte Fahrzeugführer im Messzeitraum am vergangenen Dienstag deutlch zu schnell unterwegs, wie es im Bericht der Beamten heißt. 

 
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Zur Schulwegzeit von 11.15 Uhr bis 12.30 Uhr kontrollierten die Polizei vor der Grundschule. Dort gilt in der Zeit von sieben bis 14.30 Uhr eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 30 km/h. Zudem befindet sich dort ein beschilderter Verkehrshelferübergang und ein Gefahrenzeichen mit dem Hinweis „Schule“.

All das interessierte jedoch reichlich wenige Autofahrer. Sogar als einige Grundschüler entlang des Gehwegs liefen, rauschte ein Fahrzeugführer mit 49 km/h an ihnen vorbei. Insgesamt müssen sechs Fahrer mit einem Bußgeld in Höhe von 70 Euro rechnen; der schnellste hatte 53 auf dem Tacho.

In diesem Zusammenhang weist die Polizei daraufhin, dass der Autofahrer seine Geschwindigkeit grundsätzlich zu reduzieren hat, wenn er sich Kindern nähert, zudem müsse er bremsbereit sein. Bei 30 km/h beträgt der Anhalteweg, welcher sich aus Reaktionsweg und Bremsweg zusammensetzt, in der Regel 13,5 Meter. Bei 50 km/h sind es 27,5 Meter, bei Nässe verdoppelt sich der Bremsweg nochmals.

Die Polizei Stadtsteinach teilt mit, dass sie gerade in den dunklen und nasskalten Jahreszeiten weiterhin verstärkt im Bereich von Schulbushaltestellen sowie Schulen und Kindergärten Laserkontrollen durchführen wird.

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