Die Loipe geht in einem Bogen an den Windrädern vorbei hin zur Autobahn, wird etwas länger an der Autobahn entlang geführt, überquert die Ortsverbindungsstraße nach Büchenbach und führt wieder zurück Richtung Gärtles.
200 Meter Abstandzur Baustelle
Doch zuvor muss der Skiclub den Verlauf der bereits seit Tagen von heimischen Wintersportlern eifrig genutzte Loipe noch einmal korrigieren. Die Vorgabe wurde der Skiclub-Vorsitzenden von Wolfgang Hempfling (Stadt Pegnitz) erläutert: mindestens 200 Meter Abstand zur Baustelle der beiden Windräder.
Auf Anfrage erklärte Landkreissprecher Michael Benz zum Loipenverlauf: „Gegen die Errichtung einer Langlaufloipe auf den vorhandenen Feld- und Waldwegen oder in vergleichbarem Abstand zu den Windkraftanlagen im Windpark Körbeldorf bestehen aus unserer Sicht keine Bedenken.“ Wenn die Windrotoren in Betrieb sind, könne die Loipe wieder etwas näher heranrücken, versprach Ostwind-Sprecher Markl-Meider. Einzige Einschränkung: Wegen des drohenden Eis-Abwurfs von den Rotorblättern im Winter dürfen Langläufer nicht einfach unter den Windrädern durchfahren. Die Nabenhöhe der beiden Windräder liegt bei je 137 Metern. Der Rotordurchmesser beträgt 126 Meter.
Die früher von vielen Langläufern als hilfreich empfunden roten und blauen Hinweisschilder an der Loipe sollen laut Michael Kürzdörfer aber nicht wieder aufgestellt werden. „Die sind regelmäßig verschwunden.“ Manche davon sicherlich kaputt oder geklaut.
Das Aufstellen im Spätherbst und Abbauen im frühen Frühjahr sei auch immer sehr arbeitsaufwendig und zeitintensiv gewesen. Hier wäre der Skiclub sicherlich dankbar für weitere Unterstützung, oder vielleicht auch eine kleine Geldspritze durch die Stadt. So mancher Freizeitsportler verzichtet ohnehin auf jegliche Orientierungshilfe auf der Loipe — und testet die einzelnen Streckenabschnitte bei den Langlaufrunden lieber selbst.
INFO: Der neue Loipenplan soll bis Anfang nächster Woche auf der Skiclub-Internetseite zu sehen sein: scpegnitz.de