Hof - Im Fall der vor knapp 23 Jahren verschwundenen und erst Jahre später tot aufgefundenen Peggy steht am Donnerstag (10.00 Uhr) ein Zivilprozess gegen einen früheren Verdächtigen an. Die Mutter des damals neun Jahre alten Mädchens fordert von dem Mann Schmerzensgeld in Höhe von mindestens 75.000 Euro, wie ein Sprecher des Landgerichts Hof mitteilte. Der Mann hatte vor Jahren ein Geständnis abgelegt, dieses aber später widerrufen. Die Frau begründet die Forderung demnach mit psychischen Beeinträchtigungen, da sie 15 Jahre keine Kenntnis über den Verbleib ihres Kindes gehabt habe.