Die Greiffenberger AG, zu der neben ABM noch Eberle in Augsburg (Metallbandsägeblätter und Präzisionsbandstahl) und BKP Berolina in Velten bei Berlin (Kanalsanierungstechnologie) gehören, hatte - wie berichtet - zuletzt mit einer Mitteilung für Aufsehen gesorgt, in der sie für das Geschäftsjahr 2015 einen auf 151,7 Millionen Euro reduzierten Umsatz und einen operativen Verlust von 1,0 Millionen Euro (Ebit) bekannt gab. Zudem wurde ein hoher Berichtigungsbedarf beim Wertansatz des Unternehmensbereichs Antriebstechnik (Teilkonzern ABM) angekündigt. Dieser könne zwischen zwölf und 18 Millionen Euro liegen. Außerdem sei voraussichtlich eine vollständige Abwertung der in der Konzernbilanz aktivierten latenten Steuern in Höhe von zuletzt 6,8 Millionen Euro notwendig. Zwei Wochen zuvor hatte Greiffenberger über eine Verlängerung von Finanzierungs- und Stundungsvereinbarungen mit den Banken informiert.