„Noch nach zwei Uhr nachts sind die Bässe zu hören. Das ist wie Folter“, beklagt sich eine Anwohnerin aus dem Emil-Warburg-Weg und bezieht sich auf Partys auf dem nahe gelegenen Unigelände. „Da bebt es hier richtig“, fügt sie hinzu. Auf dem Heimweg von den Partys in die Stadt grölten mehrere Hundert betrunkene Studenten am frühen Morgen im Warburg-Weg. Dies geschehe bis vier Uhr früh, manchmal auch bis sechs Uhr. Zurückbleiben nach Angaben der Anwohnerin zerbrochene Flaschen und Exkremente. „Sogar Schlüpfer liegen rum“, berichtet die Frau, die namentlich nicht genannt werden will, da sie Racheaktionen fürchtet. Auch Kanaldeckel seien im Bereich der Universität schon abgedeckt worden. Über Studenten, die im Warburg-Weg wohnen, gebe es keine Beschwerden, betont die Frau.